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Ein Ferienhaus mieten – was unbedingt zu beachten ist

Im Urlaub möchte man sich entspannen und zurücklehnen. Das geht aber nur, wenn die Unterkunft stimmt und keine Probleme damit auftreten. Die erste Entscheidung ist, ob es ein Hotel oder ein Ferienhaus werden soll. Beide Mietoptionen haben ihre Vorteile. Soll es bequem mit wenigen Alltagspflichten sein, dann spricht der Hoteltyp aus einem. Geht es wiederum mit der Familie in den Urlaub, soll viel Platz zur Verfügung stehen und hält man sich nur ungern an Zeiten, dann ist ein Ferienhaus die bessere Wahl. Man muss sich zwar selbst verpflegen, es lohnt sich aber und man hat keine anderen Menschen um sich herum.

An der Verfügbarkeit wird es ebenfalls nicht scheitern, da es in nahezu jedem Urlaubsland welche gibt. Zum Beispiel hat man eine große Auswahl an Ferienhäusern in Dänemark. Entscheidender ist daher die Frage, auf was geachtet werden muss.

Vorher genau prüfen und recherchieren

Beschreibungen vermitteln immer einen perfekten Eindruck. Das ist auch bei Feriendomizilen nicht anders, sodass einer Anzeige keinesfalls blind vertraut werden sollte. Am Ende kommt es auch nicht darauf an, sondern auf die Tatsachen vor Ort. Um bösen Überraschungen vorzubeugen, sind zunächst detaillierter Informationen über den Anbieter wichtig. Hierzu kann unter anderem die jeweilige Internetseite hergenommen werden, um zum Beispiel das Impressum zu überprüfen. Sind alle erforderlichen Angaben (wie Name und Anschrift) da und gibt es eventuell „richtige“ Kundenbewertungen?

Neben einem seriösen Anbieter ist entscheidend, ob das Ferienhaus überhaupt existiert. Auf den ersten Blick eine Selbstverständlichkeit, doch auch mit solchen Tricks arbeiten Betrüger. Natürlich muss man sich jetzt nicht ins Auto setzen und in ein anders Land fahren, Abhilfe schafft nämlich das Internet und dessen Satellitenbilder (zu erwähnen sind Google Maps und Google Earth).

Beträge vorab niemals vollständig überweisen

Wird ein Ferienhaus gemietet, dann ist eine Anzahlung normal. Üblich sind rund 20 Prozent, die Wahl sollte außerdem auf eine sichere Bezahlmethode fallen. So kann im Ernstfall zurückgebucht werden.

Der Mietvertrag

Ein Mietvertrag bedeutet Sicherheit für beide Parteien. Damit dieser seinen Zweck im vollen Umfang erfüllt, müssen bestimmte Punkte drinnen sein. Das beginnt mit den vollständigen Adressen (Mieter und Vermieter) und hört bei den Stornierungsbedingungen auf. Fehlen dürfen auch nicht die Pflichten und Haftungen (Mieter), die Anzahl der Personen im Ferienhaus, der Zeitraum, sämtliche Kosten und eine Beschreibung des Mietobjekts.

Die Nebenkosten nicht vergessen

Bei einem Ferienhaus wird nicht nur der Mietpreis fällig, sondern auch Nebenkosten. Darunter fallen beispielsweise Strom, Endreinigung und Heizkosten. Da die Abrechnung allerdings nach dem Verbrauch erfolgt, steht der Betrag erst mit der Abreise fest. Wenn man damit rechnet, dann ist es halb so schlimm. Wird es vergessen, dann ist es ein sehr unangenehmes „Abschiedsgeschenk“.

Tipp: Vorher nachfragen, wie hoch die Nebenkosten ungefähr sein werden. Der Vermieter kann nämlich auf die Werte von Vormietern zurückgreifen und eine Einschätzung abgeben. Einen großen Einfluss hat natürlich auch die Ausstattung (Klimaanlage, Swimmingpool usw.).

Eine Versicherung abschließen

Mit einer privaten Haftpflichtversicherung (die auch für Mietsachschäden aufkommt) ist man auf der sicheren Seite. Natürlich wird keine Lampe oder so mit Absicht umgeschmissen, es kann jedoch jederzeit passen. Ohne Haftpflichtversicherung wäre es ein Albtraum, der schnell zu einem finanziellen Desaster werden kann.